Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit

Vom 4. bis zum 6. Oktober 2023 fand unsere Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit statt. Jede Klasse beschäftigte sich mit einem anderen Thema.

Die Klasse 4b untersuchte, wie Plastikmüll ins Meer gelangt, was dieser dort für Schäden anrichtet und welchen Beitrag jeder einzelne von uns zum Schutz der Meere und der Umwelt leisten kann. Außerdem besuchten wir die Sonderausstellung Planet or Plastik im Naturhistorischen Museum und machten dort eine Rallye. In der Recycling Fabrik in Kralenriede lernten wir beim Zero-Waste-Programm viel über den Recycling Prozess, über 3D-Druck und durften sogar einen 3D-gedruckten Schlüsselanhänger, welcher zu 100% aus Plastik besteht, mitnehmen.

Die Klasse 2a beschäftigte sich mit dem Recycling von Alltagsmüll. Wir lernten die verschiedenen Müllarten zu unterscheiden und den Müll richtig zu trennen. Im Zuge dessen besuchten wir die ‚Recycling-Fabrik‘ und erfuhren, dass man aus Plastikabfall neue und nützliche Dinge herstellen kann. Am letzten Tag der Projektwoche lag der Schwerpunkt beim Upcycling. Aus ausgemusterten T-Shirts fertigten wir Stoffbeutel an.

Die Klassen 1a, 2a, 3a, 3b und 4b lernten in der Recycling-Fabrik in Kralenriede viel über Mülltrennung, Recycling und 3D-Druck. Wir schauten uns den Herstellungsprozess von recyceltem Filament an, welches 3D-Drucker verwenden. Das war sehr interessant und spannend.

Was bedeutet eigentlich „Nachhaltigkeit“ ?
Mit dieser Frage startete Klasse 4a in die Projektwoche. Wir fanden heraus, dass Nachhaltigkeit einen sozialen, einen ökologischen und einen gesellschaftlichen Bezug hat und man dann nachhaltig lebt und entscheidet, wenn auch man auch an die Folgen in der Zukunft denkt.
Nach dieser Einführung forschten wir ein wenig über die tropischen Regenwälder und stellten fest, dass dort viele Bäume für z.B. große Kakaoplantagen abgeholzt werden. Das ist schlecht, weil Plantagen nicht aus Mischbäumen und Stockwerken bestehen und weil keine Bäume nachgepflanzt werden. Um zu sehen, wie gut Pflanzen klarkommen, haben wir unsere eigenen „Regenwälder“ in großen Gläsern gebaut.
Der Kakaobaum wächst am liebsten neben verschiedenen anderen Pflanzen. Wir haben über die mitgebrachten Kakaoschoten gestaunt und echte Kakaobohnen probiert. Die waren ganz schön bitter! Viele von uns mochten sie nicht. Wir konnten uns nun gar nicht vorstellen, wie aus einer so bitteren Bohne leckere Schokolade wird! 2 Infofilme und einige Arbeitsblätter später wussten wir es aber und konnten es auch selber ausprobieren, denn wir haben auch unsere eigene Schokolade hergestellt. Die war lecker!!!
Am letzten Tag haben wir gelernt, was „fair trade“ bedeutet. Fair trade hat auch mit Nachhaltigkeit zu tun, z.B. mit der Bezahlung der Arbeiter und der Nachpflanzung der Regenwälder. Wir waren sehr erschrocken, dass ein Kakaobauer nur ganz, ganz wenig an einer Tafel Schokolade verdient.
Den Abschluss bildete eine Schokoladenverkostung. Wir haben Milchschokolade von verschiedenen Herstellern probiert und jeder hat seine Lieblingssorte gefunden. Unsere eigene Schokolade, aus fairen und nachhaltigen Zutaten selbst hergestellt, blieb jedoch unser absoluter Favorit!

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